Warum wir oft glauben, Ereignisse vorhergesehen zu haben: der Hindsight-Bias

Shownotes

„War ja klar, dass das so kommen musste.“ Diesen Satz hat bestimmt schon jeder von uns schon mal so oder ähnlich gesagt – meistens, nachdem ein Plan gescheitert oder etwas eigentlich Unvorhersehbares geschehen ist. Denn im Nachhinein fällt es uns leicht, zu analysieren, wieso etwas nicht gelungen ist. Dabei unterläuft uns allerdings ein Fehler: Wir bewerten die Gedanken und Gefühle, welche wir vor dem Ereignis hatten, vollkommen neu, und verfälschen so unsere eigene Wahrnehmung. Der Grund ist ein psychologisches Phänomen namens Hindsight Bias – also ein "Rückschaufehler".

Der Hindsight Bias wurde erstmals 1975 vom US-Forscher Baruch Fischhoff untersucht. Er stellte fest, dass Menschen sich im Rückblick systematisch falsch an ihre früheren Vorhersagen erinnern – so, dass diese besser zu dem tatsächlichen eingetroffenen Ergebnis passen.

Aber warum tun wir das? Wieso bewerten wir Situationen im Nachhinein neu und täuschen uns selbst? Darüber sprechen Fanny Jimenez und Michael Reinhardt in dieser Folge.



Ihr habt ein Problem, über das wir unbedingt sprechen sollten? Dann schreibt uns eine Mail an podcast@businessinsider.de


Zuhören, Karriere machen – eine Produktion von Business Insider / Redaktion: Fanny Jimenez und Michael Reinhardt / Produktion: Michael Reinhardt und Jannik Werner


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