So lernst du, loszulassen und dich von Projekten zu trennen: Die Verlustaversion
Shownotes
Bestimmt seid ihr beim letzten Umzug auch auf diesen einen Gegenstand gestoßen, der eigentlich nur sentimentalen Wert besitzt und den ihr auch nicht mehr benutzt – aber von dem ihr euch einfach nicht trennen könnt. Vielleicht ist es ein Buch, das ihr nie wieder lesen werdet, vielleicht eine gesprungene Vase, die kein Wasser mehr hält. Oder es ist ein Plüschtier, das ihr behaltet, weil ihr in eurer Kindheit viel Zeit damit verbracht. Und wie sieht das in eurem Job aus: Haltet ihr dort auch an Projekten fest, nur weil ihr viel Zeit und Kraft investiert habt? Wenn ja, dann erliegt ihr womöglich der Verlustaversion.
Dieses psychologische Phänomen wurde von den beiden Forschern Amos Tversky and Daniel Kahneman nachgewiesen. Kahneman erhielt dafür sogar den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Er und sein Kollege konnten nachweisen, dass wir dem Risiko, etwas zu verlieren, psychologisch mehr Bedeutung beimessen als der Möglichkeit, etwas zu gewinnen. Dadurch behalten wir häufig lieber, was wir besitzen – und entscheiden uns damit selbst gegen kleine Veränderungen.
Wie ihr der Verlustaversion entgegenwirken könnt, und wie ihr Risiken realistisch einschätzen lernt, hört ihr in dieser Folge.
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Zuhören, Karriere machen – eine Produktion von Business Insider / Redaktion: Fanny Jimenez und Hendrikje Rudnick / Produktion: Michael Reinhardt und Jannik Werner
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